Amazon-Phishing: Amazon – Sicherheitscenter von Amazon [email protected] ([email protected])

Am Sonntag, den 20. August 2017 wurde durch unbekannte Dritte die folgende betrügerische E-Mail in deutscher Sprache versendet. Die E-Mail stammt nicht von Amazon! Klicken Sie deswegen nicht auf den Link und geben Sie keine Daten ein! 

Betreff: Amazon – Sicherheitscenter
Absender: Amazon [email protected] ([email protected])

Hinweis auf Datenabgleich bzgl. §28 BKAG
Datum: 20.08.2017

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

Aufgrund der neuen Gesetzesbestimmungen, welche am 1. Juli 2017 in Kraft traten, in Hinsicht auf das Netzwerküberwachungsgesetz §28 BKAG, sowie die zwingende Pflicht jede Simkarte einem bestimmten Benutzer zuweisen zu können, sind wir gezwungen eine erneute Verifikation Ihrer Daten vorzunehmen.

Bitte melden Sie sich dazu mit Ihren bei uns hinterlegten Zugangsdaten erneut an, um die Prüfung abzuschließen. Sollten wir Abweichungen zu Ihren aktuellen Daten vorfinden, so sind wir gezwungen Ihr Konto zu deaktivieren. Sollte dieser Fall erst eingetroffen sein, so können Sie eine Sperre nur noch über das Post-Ident Verfahren aufheben.

Daten abgleichen

Bitte beachten Sie, dass wir bei einer Sperre mögliche Bestellungen stornieren werden, bis wir Sie eindeutig zuweisen können. Wir bedauern diese Umstände, jedoch sind wir an die neuen Bestimmungen ebenso gebunden.

Dies ist eine automatisch versendete Nachricht.
Diese Adresse wurde für den Email Versand erstellt. Antworten Sie deshalb nicht auf dieses Schreiben.

Achtung: Es handelt sich um eine betrügerische E-Mail! Die Nachricht stammt nicht von Amazon! Das Unternehmen hat mit der E-Mail nichts zu tun!

Amazon hat eine Informationsseite zum Thema Phishing. Weiterhin können Sie solche Phishing – Mails an [email protected] weiter (siehe auch eine Informationsseite hierzu).

Die im Absender hinter „Amazon“ sichtbare no-reply – Adresse ist Bestandteil des Absendernamen. So soll vermutlich vorgetäuscht werden, dass es sich um eine E-Mail von Amazon handelt. Die E-Mail kommt aber von einer anderen Adresse!

Die verlinkte Adresse carritt.xyz/mcvxs leitet auf amazon-sicherheitscenter.samily.xyz/service/abteilung/nutzer/ weiter. Keine der Adressen gehört zu Amazon! Klicken Sie deswegen nicht auf den Link!

Die betrügerische Domain wird sogar per https aufgerufen:

Die betrügerische Seite fordert Sie zur Eingabe der Amazon-Zugangsdaten auf.  Alle Eingaben würden an unbekannte Dritte übermittelt und könnten anschließend missbraucht werden. Geben Sie daher keine Daten ein!

amazon.de

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Danach dauert es kurz…

Die betrügerische Seite würde anschließend zur Eingabe von persönlichen Daten wie Name, Anschrift, Telefon- sowie Handy-Nr. und Geburtsdatum auffordern. Geben Sie keine Daten ein! Alle Eingaben werden an unbekannte Dritte übermittelt und können daher missbraucht werden!

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Anmeldung ✔
➤ Bestätigung der persönlichen Daten
Zahlungsmittel angeben ✖
Abschließen ✖

Amazon – Kundenservice Sicherheitscenter

Bestätigung der hinterlegten persönlichen Daten

Bitte bestätigen Sie die bei uns hinterlegten persönlichen Daten wie Sie diese in Ihrem Konto eingegeben haben.
Vorname:
Nachname:
Geburtsdatum:
Anschrift (Straße & Hausnummer):
Postleitzahl:
Wohnort:
Festnetznummer:
Mobilfunknummer:

[ ] Packstationdaten eingeben
Fortfahren

 

Außerdem würde die Seite die Eingabe einer Packstation ermöglichen. Kreuzen Sie das Feld nicht an! Geben Sie keine Daten ein! Alle Eingaben werden an unbekannte Dritte übermittelt und können daher missbraucht werden!

Packstationdaten eingeben
DHL
PostNummer:
Passwort:

Anschließend würden Sie von der gefälschten Seite zur Eingabe der Kreditkarte und der Bankverbindung aufgefordert. Dennoch handelt es sich um eine betrügerische Seite, in der Sie keine Daten eingeben sollten. Alle Eingaben werden an unbekannte Dritte übermittelt und können in deren Folge missbraucht werden!

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Bestätigung der persönlichen Daten ✔
➤ Zahlungsmittel angeben
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Amazon – Kundenservice Sicherheitscenter

Bestätigung der hinterlegten Zahlungsmittel

Bitte geben Sie die bei uns hinterlegten Zahlungsmittel ein und bestätigen Sie dies!
Kreditkartennummer:
Kartenprüfziffer:
Gültig bis:
Verfügungsrahmen:
[ ] Verfüge über keine Kreditkarte
Abrechnungskonto:
Bankleitzahl:
IBAN und BIC eingeben
Fortfahren

Auch wenn die betrügerische Seite nicht zwingend zur Eingabe einer Kreditkarte auffordert und sogar bei der Eingabe der Bankverbindung zwischen IBAN/BIC und Konto-Nr./BLZ unterstützt, so handelt es sich dennoch um eine betrügerische Seite!

IBAN:
BIC (optional):
Stattdessen Kontonummer eingeben

Nach Eingabe einer Sparkassen-Kreditkarte würde die betrügerische Seite zur Eingabe der Online-Banking-Zugangsdaten auffordern. Geben Sie keine Daten ein! Betrüger könnten anschließend Ihre Konten sowie Umsätze einsehen und Ihre Anschrift überprüfen. Alle Eingaben werden an unbekannte Dritte übermittelt und können daher missbraucht werden!

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Bestätigung der persönlichen Daten ✔
➤ Zahlungsmittel bestätigen
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Amazon – Kundenservice Sicherheitscenter

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Anmeldename/PIN
Anmeldename oder Legitimations-ID *:
PIN *:
Mit dem Absenden Ihrer Anmeldedaten erkennen Sie die Sicherheitshinweise an.
* Pflichtfeld
Anmelden >

Anschließend würde die betrügerische Seite eine erfolgreiche Aktualisierung von Daten bestätigen. Alle Eingaben wurden aber an unbekannt Dritte weitergeleitet!

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Bestätigung der persönlichen Daten ✔
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➤ Abschließen

Amazon – Kundenservice Sicherheitscenter

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Vielen Dank, (Vorname Nachname)!
Ihre Aktualisierung verlief erfolgreich.
Die Aktualisierung der Sicherheitssystem bei Ihrem Nutzerkonto verlief erfolgreich.
Sie werden nun auf die Amazon Startseite weitergeleitet.

Danach würde die betrügerische Seite auf die echte Amazon-Seite weiterleiten:

 

Haben Sie Daten eingegeben?

  • Ändern Sie umgehend Ihr Amazon-Passwort!
  • Sperren Sie zusätzlich Ihre Kreditkarte und den Online-Banking-Zugang, falls Sie beides angegeben haben! Rufen Sie dazu z. B. die zentrale Sperr-Hotline unter 116 116 an.
  • Ändern Sie Ihr Packstation-Passwort, falls Sie dieses angegeben haben!
  • Ändern Sie die Passwörter auch bei allen anderen Diensten, bei denen Sie die selben Passwörter verwenden (z. B. bei PayPal, eBay, Facebook, Twitter, Ihre E-Mail-Adresse, …).
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • Informieren Sie Ihre Bank wegen Eingabe der Kreditkarten- und Online-Banking-Daten (Sperre der Kreditkarte)!
  • Beobachten Sie Ihre Kontoumsätze in der Zukunft besonders. Geben Sie auch kleine Geldeingänge zurück, mit denen Sie nichts anfangen können. Manche Dienste prüfen die Bankverbindung durch Überweisung kleiner Beträge wie 0,01 Euro. Damit solche Dienste das Konto nicht später mit Lastschriften belasten, sollten Sie bereits die erste Gutschrift zurückgeben.
  • Seien Sie gerade in der nächsten Zeit vorsichtig bei E-Mails. Da die Täter sehr viele Daten von Ihnen haben, können die nächsten Phishing-Mails gezielt persönliche Daten enthalten (also vertrauenserweckend aussehen).

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