Achtung: Online-Banking-Trojaner! Ihr vorliegendes Bankkonto ist nicht hinreichend gedeckt von Amazon GmbH Inkasso ([email protected])
Nachdem die Betrüger ihrem Trojaner scheinbar ein Update verpasst haben (zumindest den Online-Banking-Diebstahl haben sie weiter optimiert), wird seit einigen Tagen wieder die folgende E-Mail in deutscher Sprache versendet. Hier das Beispiel vom Samstag, 09. September 2017.
Öffnen Sie nicht die Anlage! Das .zip-Archiv enthält ein Programm, welches Trojanische Pferde nachlädt, die u. a. im Online-Banking Geld klauen wollen!
Betreff: Ihr vorliegendes Bankkonto ist nicht hinreichend gedeckt
Absender: Amazon GmbH Inkasso ([email protected])Guten Tag,
wir wurden von Amazon GmbH gebeten Ihre gesetzlichen Interessen in Ihrer Angelegenheit zu vertreten.
Wir erwarten die Zahlung bis zum 12.09.2017 auf unser Girokonto. Können wird bis zum genannten Datum keine Überweisung verbuchen, sehen wir uns gezwungen Ihren Fall an ein Gericht abzugeben. Sämtliche damit verbundenen Zusatzkosten werden Sie tragen müssen.
Eine vollständige Forderungsausstellung NR. 988791877, der Sie alle Positionen entnehmen können, befindet sich im Anhang.
Aufgrund des andauernden Zahlungsausstands sind Sie verpflichtet außerdem, die durch unsere Tätigkeit entstandene Gebühren von 53,92 Euro zu bezahlen. Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, bitten wir Sie den fälligen Betrag auf unser Konto zu überweisen. Berücksichtigt wurden alle Buchungen bis zum 05.09.2017.
Bei Rückfragen oder Reklamationen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von zwei Werktagen.
Mit verbindlichen Grüßen
Inkasso Mohammed Quadt
Achtung: Es handelt sich um gefälschte Nachrichten! Die Nachricht stammt nicht von Amazon! Klicken Sie daher nicht auf die Anlage zur E-Mail! In der Anlage ist eine bösartige Software enthalten!
Den betrügerischen E-Mails mit persönlichen Angaben wie den Adressdaten ist eine Anlage „08.09.2017.zip“ beigefügt. Führen Sie die Datei nicht aus! Darin enthalten ist zunächst ein weiteres ZIP-Archiv „Rechnung 08.09.2017.zip“, welches eine ausführbare Datei „08.09.2017 Rechnung.com“ enthält.
In der Warnung „Die automatische Lastschrift von GiroPay konnte nicht durchgeführt werden von Stellvertretender Sachbearbeiter GiroPay AG ([email protected])“ vom 01.08.2017 sehen Sie, welche Dateien das Trojanische Pferd nachlädt und wie das Programm versucht, im Online-Banking Geld zu klauen.