Deine E-Mail-Adresse ist angeblich gehackt und jemand kennt Dein Passwort? Nicht auf ‚Dein [email protected] is hacked‘ von Dein [email protected] reagieren!

Am Mittwoch, den 17. Oktober 2018 wurde durch unbekannte Dritte die folgende E-Mail in englischer Sprache versendet. Achtung: Reagieren Sie nicht auf die E-Mail! Es  handelt sich um eine gefälschte E-Mail! Die Erpresser haben keine Bilder / Aufzeichnungen von Ihnen!

Betreff: Empfä[email protected] is hacked
Absender: Empfä[email protected]

Hello!

My nickname in darknet is artie71.
I hacked this mailbox more than six months ago,
through it I infected your operating system with a virus (trojan) created by me and have been monitoring you for a long time.

So, your password from Empfä[email protected] is #####

Even if you changed the password after that – it does not matter, my virus intercepted all the caching data on your computer
and automatically saved access for me.

I have access to all your accounts, social networks, email, browsing history.
Accordingly, I have the data of all your contacts, files from your computer, photos and videos.

I was most struck by the intimate content sites that you occasionally visit.
You have a very wild imagination, I tell you!

During your pastime and entertainment there, I took screenshot through the camera of your device, synchronizing with what you are watching.
Oh my god! You are so funny and excited!

I think that you do not want all your contacts to get these files, right?
If you are of the same opinion, then I think that $862 is quite a fair price to destroy the dirt I created.

Send the above amount on my BTC wallet (bitcoin): 1EZS92K4xJbymDLwG4F7PNF5idPE62e9XY

As soon as the above amount is received, I guarantee that the data will be deleted, I do not need it.

Otherwise, these files and history of visiting sites will get all your contacts from your device.
Also, I’ll send to everyone your contact access to your email and access logs, I have carefully saved it!

Since reading this letter you have 48 hours!
After your reading this message, I’ll receive an automatic notification that you have seen the letter.

I hope I taught you a good lesson.
Do not be so nonchalant, please visit only to proven resources, and don’t enter your passwords anywhere!
Good luck!

Unter dem Vorwand, Sie hätten Porno-Videos im Internet angeschaut und wären dabei über die WebCam gefilmt worden, wollen unbekannte Dritte Sie erpressen. Die Erpresser behaupten, ein Trojaner auf Ihrem PC installiert und Sie damit gefilmt zu haben. Als Beleg fügen die Täter ein Passwort bei. Wie Sie vielleicht an den vielen Warnungen sehen können, kann jeder mit ein wenig Wissen oder entsprechenden Diensten eine E-Mail mit einer beliebigen (gefälschten) Absenderadresse versenden. Man muss dazu nicht im Besitz der Zugangsdaten sein. Das ist wie ein Briefkasten, in den jeder einen Brief mit einem beliebigen (ungeprüften) Absender einwerfen kann. Im o. g. Beispiel war das Passwort veraltet und kann aus irgendwelchen alten Datenabgriffen bei Unternehmen stammen.

Damit die Täter nicht gefunden werden, verlangen sie eine Zahlung über 862 $ (US-Dollar) mittels BitCoin. Zahlen Sie kein Geld an die Täter! Die Täter haben kein Video / keine Aufzeichnung von Ihnen und werden daher auch keine Videos veröffentlichen!

Kommentar(e)

4 Kommentare

  • Danke für den Hinweis.
    Allerdings ist es schon bedenklich das dort das korrekte Passwort in der Email angegeben wird.

    Dachte bei der T-Online wäre man relativ „sicher“ aufgehoben – wenn es auch heute kein Sicher mehr gibt.

  • Genau das ist das Problem. Dass man dort ein passwort sieht, dass zwar in meinem Fall nicht zu der email passt, man das Passwort aber in Kombination mit der e-mail öfters mal woanders verwendet hat. Von daher ist da etwas dran, dass die Daten irgendwo abrufbar sind oder gehackt worden sind.

  • Barbara von dem Berge

    Das Passwort bei mir war genau das Passwort, das ich bei meinem Provider alfahosting hinterlegt hatte und in keinem anderen Zusammenhang. Dieses wurde nunmehr telefonisch geändert.
    Es ist erschreckend, wie verletzlich wir sind…

  • Danke! Hatte auch erst Sorge. Dann, nach zwei-drei Mal durchlesen wurde mir klar, dass das Nonsense ist – aber eben auch Erpressung und damit eine Straftat. Somit können alle Betroffenen eine Anzeige bei der Polizei machen. In dem Email-Header der Nachricht findet man dann Daten des eigentlichen Versenders, wobei diese höchstwahrscheinlich irgendwelche Lücken auf öffentlichen Servern suchen. Wen es interessiert, bei mir stammt der Absender aus Ungarn (ich persönlich habe kein Konto bei der Telekom): 254C0958.nat.pool.telekom.hu [37.76.9.88]
    Wichtig ist, dass die Betroffenen das Passwort ändern und auch überall dort, wo die Email Adresse und das Passwort für andere Accounts genutzt werden (social networks, online shops etc.).

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